
Wie wird die Unberührtheit zertifiziert?
Die Zertifizierung von nativem Olivenöl umfasst ein strenges Verfahren zur Gewährleistung von Qualität und Authentizität. Dieser Prozess umfasst die strikte Einhaltung von Produktionsstandards, sensorische Bewertungen und chemische Tests. Wenn Sie wissen, wie natives Olivenöl zertifiziert wird, können Sie als Verbraucher eine sachkundige Wahl treffen und die hohen Standards, die ein hochwertiges Olivenöl erfüllen muss, besser einschätzen. Hier finden Sie einen umfassenden Leitfaden für den Zertifizierungsprozess.
Definition von nativem Olivenöl
Natives Olivenöl wird aus der Frucht des Olivenbaums ausschließlich durch mechanische oder andere physikalische Verfahren unter Bedingungen gewonnen, die das Öl in keiner Weise verändern. Es wurde nicht mit Chemikalien oder Hitze behandelt und behält den natürlichen Geschmack, die Aromen und Nährstoffe der Oliven.
Zertifizierungsprozess
Ernte- und Produktionsstandards
Um sicherzustellen, dass die Oliven von höchster Qualität sind:
- Die Oliven sollten zum optimalen Zeitpunkt geerntet werden, um überreife oder beschädigte Früchte zu vermeiden.
- Die Oliven müssen innerhalb von 24 Stunden nach der Ernte verarbeitet werden, um Oxidation und Gärung zu vermeiden.
- Das Zerkleinern und Pressen der Oliven sollte mit mechanischen Mitteln erfolgen, wobei jegliche chemische Behandlung zu vermeiden ist.
Chemische Analyse
Die chemische Zusammensetzung von nativem Olivenöl wird geprüft, um sicherzustellen, dass es bestimmte Normen erfüllt:
- Säuregrad: Der Gehalt an freien Fettsäuren, gemessen als Ölsäure, darf bei nativem Olivenöl 2% und bei nativem Olivenöl extra 0,8% nicht überschreiten.
- Peroxidzahl: Gibt das Ausmaß der Primäroxidation an; sollte weniger als 20 Milliäquivalente Sauerstoff pro Kilogramm betragen.
- Absorptionsvermögen im Ultraviolett: Misst sekundäre Oxidationsprodukte, wobei bei bestimmten Wellenlängen spezifische Absorptionsgrenzen festgelegt werden.
- Fettsäure-Zusammensetzung: Es stellt sicher, dass das Öl aus Oliven stammt und nicht mit anderen Ölen vermischt wurde.
Sensorische Auswertung
Ein Gremium von geschulten Verkostern führt sensorische Bewertungen durch, um die organoleptischen Eigenschaften des Öls zu beurteilen:
- Fruchtig: Das Aroma frischer Oliven, von grün bis reif.
- Bitter: Ein wünschenswerter Geschmack, der für frische Oliven charakteristisch ist und auf der Zunge wahrgenommen wird.
- Scharfes: Ein pfeffriges Gefühl im Rachen, das auf das Vorhandensein von Polyphenolen hinweist.
Das Öl muss frei von sensorischen Mängeln wie muffigem, ranzigem oder weinig-weinigem Geschmack sein.
Einhaltung der internationalen Normen
Die Zertifizierungsstellen richten sich nach den Standards von Organisationen wie z. B.:
- Internationaler Olivenölrat (IOC): Setzt internationale Standards für die Qualität und Etikettierung von Olivenöl.
- Europäische Union (EU): Enthält Vorschriften für die Qualität, Etikettierung und Vermarktung von Olivenöl in der EU.
- US-Landwirtschaftsministerium (USDA): Bietet Richtlinien und Normen für die Olivenölqualität in den Vereinigten Staaten.
Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung
Eine ordnungsgemäße Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit sind für die Zertifizierung unerlässlich:
- Etikett-Genauigkeit: Das Etikett muss die Güteklasse, die Herkunft und die Produktionsmethoden des Öls genau wiedergeben.
- Rückverfolgbarkeit der Chargen: Jede Partie Olivenöl muss bis zur Quelle zurückverfolgt werden können, um Transparenz und Verantwortlichkeit zu gewährleisten.
Zertifizierung durch Dritte
Unabhängige dritte Organisationen können natives Olivenöl zertifizieren:
- Bio-Zertifizierung: Es wird sichergestellt, dass die Oliven ohne synthetische Pestizide oder Düngemittel angebaut werden.
- Geografische Angaben (GI): Es schützt die Namen regionaler Produkte und bescheinigt, dass das Öl aus einem bestimmten geografischen Gebiet stammt, das für sein hochwertiges Olivenöl bekannt ist.
Zertifizierungsstellen und Siegel
Mehrere Organisationen bieten Zertifizierungen und Qualitätssiegel für natives Olivenöl an:
- Internationaler Olivenölrat (IOC): Das IOC-Siegel zeigt an, dass die internationalen Qualitätsstandards eingehalten werden.
- Europäische Union (EU): Die EU-Siegel g.U. (geschützte Ursprungsbezeichnung) und g.g.A. (geschützte geografische Angabe) schützen regionale Olivenöle.
- USDA-Qualitätskontrollsiegel: Zeigt an, dass das Öl getestet wurde und den USDA-Qualitätsstandards entspricht.
- Kalifornischer Olivenölrat (COOC): Zertifizierung von in Kalifornien hergestelltem nativem Olivenöl extra.
Schlussfolgerung
Die Zertifizierung von nativem Olivenöl ist ein strenges Verfahren, das höchste Qualität und Authentizität gewährleisten soll. Durch die Einhaltung strenger Ernte-, Produktions-, chemischer und sensorischer Standards können die Erzeuger eine Zertifizierung erlangen, die den Verbrauchern garantiert, dass sie ein erstklassiges Olivenöl erhalten. Wenn Sie beim Kauf von Olivenöl auf Zertifizierungssiegel achten und den Zertifizierungsprozess verstehen, können Sie sich für ein Produkt entscheiden, das die höchsten Qualitäts- und Geschmacksstandards erfüllt.

"Olivenölfeld Norwegen"

"Olivenölfeld Finnland"
"Das Team ist teils Landwirt, teils Archäologe, immer voller Enthusiasmus, um mit Düften und Aromen Emotionen zu wecken."
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